Hörorte | Klangräume. Eine transdisziplinäre Topografie installativer Klangkunst
Buchpräsentation Bernhard Gál:
Hörorte | Klangräume. Eine transdisziplinäre Topografie installativer Klangkunst
Der Klangkünstler und Musikwissenschaftler Bernhard Gál stellt sein soeben erschienenes Buch
Hörorte | Klangräume vor (wolke, Hofheim, Oktober 2022), in welchem sieben installative Klangkunstpräsentationen disziplinübergreifend diskutiert werden. | Bericht im Ö1 ZeitTon Magazin
An den vier Makrokosmos-Abenden im Jugendstiltheater werden im Anschluss an die Vorstellung (ca. 21.30 Uhr) in kurzen Gesprächen unterschiedliche Aspekte des umfangreichen Forschungsprojektes behandelt. | mica
22.11. Bernhard Gál im Gespräch mit Stefan Fricke (Rundfunkredakteur, Hessischer Rundfunk, Frankfurt)
24.11. Bernhard Gál im Gespräch mit Georg Weckwerth (Festivalleiter; TONSPUR Kunstverein Wien)
25.11. Bernhard Gál im Gespräch mit Marie-Therese Rudolph (Musikwissenschaftlerin, ORF, Wien)
27.11. Bernhard Gál im Gespräch mit Barbara Barthelmes (Musikwissenschaftlerin und Autorin, Berlin)
Bernhard Gál hat mit dieser Dissertation die Landkarten der Klangkunst erweitert. In seiner „Schlussbetrachtung" werden Sachverhalte zusammengeführt, wie ich sie bisher in keiner wissenschaftlichen Veröffentlichung gesehen habe. [Martin Supper]
Werke der installativen Klangkunst werden durch die Charakteristik des Präsentationsortes sowie den Ausstellungstypus maßgeblich geprägt, sowohl in Bezug auf die angewandten künstlerischen und kuratorischen Gestaltungsstrategien als auch hinsichtlich der Öffentlichkeitswirkung und Rezeption der Arbeiten. Doch bisher behandelten nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen spezifische Präsentationen anhand von vor Ort erhobenen empirischen Daten. Die vorliegende Arbeit untersucht sieben klangkünstlerische Präsentationen mittels Methoden einer disziplinübergreifenden Feldforschung und zeigt exemplarisch auf, dass der wissenschaftliche Diskurs zu dem ‚Phänomen Klangkunst‘ weder aus der Perspektive der Cultural Studies, der Kunstgeschichte oder der Musikwissenschaft allein geführt werden kann. Vielmehr erfordert die Auseinandersetzung mit nstallativen Klanggestaltungen, mit raum- und ortsbezogenen Klangphänomenen, mit kontinuierlichen bzw. non-linearen Zeitstrukturen sowie mit mehrmedialen Kunstwerken eine fortwährende Erweiterung des methodischen Apparates und angewandten Vokabulars im Sinne einer polyvalenten, ergebnisoffenen Transdisziplinarität.