Solmaaz Adeli
Mezzosopranistin.
Dank ihres Stimmumfangs von drei Oktaven - mit persönlichkeitsstarker Bühnenpräsenz und belastbarem dunkel getöntem Mezzosopran, der auch im Höhenregister punktet (Karl Masek †) - beinhaltet das Repertoire der amerikanischen Mezzosopranistin Werke vom Barock bis zur zeitgenössischen Musikliteratur.
Die Mezzosopranistin Solmaaz Adeli stammt aus Kalifornien (USA) und studierte an der Opernschule der KUG Graz, im Konservatorium für Musik und dramatische Kunst Wien, nahm Meisterkurse am Mozarteum Salzburg und Privatunterricht bei KS Linda Watson, KS Hilde Zadek, Susanne Mentzer, Sheri Greenawald und Margreet Honig. Sie ist Gewinnerin einer SongFest Fellowship infolgedessen sie unter Leitung von Sir Thomas Allen und Graham Johnson arbeitete und eine Stelle bei der Corso di recitazione per cantanti lirici in Turin bekam, unter Leitung des gefeierten Italienischen Regisseurs Davide Livermore.
Ihre Laufbahn begann an der Wiener Kammeroper unter der künstlerischen Leitung von René Clemencic wo sie die Rolle der Flora (Albinoni) sang.
Solmaaz Adeli trat im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins auf, im Marmorsaal der Wiener Staatsoper, bei den Special Olympic World Games Los Angeles, mit dem Ensemble Capella Leopoldina im Grazer Mausoleum Ferdinands II., im Landhaus Graz, bei Patrons of the New York Metropolitan Museum of Art, im Bel-Air Country Club (Werke von Ennio Morricone), an der Asheville Lyric Opera (USA). Sie sang Hauptrollen als Orfeo (Gluck), Concepción (Ravel), trat im ORF mit dem Janoska Ensemble bei Licht ins Dunkel und sang das American National Anthem bei der US-Botschaft und Botschaftsresidenz in Wien.
Zeitgenössische Musik wurde ein wichtiger Teil ihres Repertoires. Solmaaz Adeli führte Werke von Grammy Award-Winner Barry Phillips (Dolcissime Suite), Girl in the Snow von Scott Ordway, Tu Risa von Christopher Praetorius und das Requiem des Norwegischen Komponisten Kim André Arnesen auf und stellt jährlich Musik von Komponistinnen aus aller Welt beim International Women’s Day vor.
Sie verkörperte diverse Rollen für das sirene Operntheater, u.a. die Titelrolle Zumurrud in der gleichnamigen Oper von François-Pierre Descamps, Subaida in Harun und Dschafar von René Clemencic, die Frau des Arztes in Der Bucklige von Jury Everhartz, wieder Subaida in Die Toten von Robert M Wildling und zuletzt die Titelrolle in Margareta Ferek-Petrics Elsa beim Kammeropernfestival Die Verbesserung der Welt.