Iris Andraschek-Holzer

Andraschek, Iris

Künstlerin.

Iris Andraschek-Holzer studierte von 1982 bis 1988 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Maximilian Melcher. Von 1986 bis 1987 befand sie sich in Ausbildung an der Freskoschule in Bozen. Die Künstlerin ist hauptsächlich in Niederösterreich und Wien tätig.

Ihre Schwerpunkte liegen in der inszenierten Fotografie, Zeichnung und Kunst im öffentlichen Raum. Bedeutende größere Arbeiten entstanden beispielsweise in Gmünd und in Wiener Neustadt oder im Hof der Universität Wien. Zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum hat Andraschek mit ihrem künstlerischen Partner Hubert Lobnig geschaffen.

In der Gemeinde Reinsberg realisierten sie mehrmals eine Art von zeitgenössischer Form von Symposium, wo sie viele andere Künstler dazu einluden eine Installation oder Performance für den Ort zu schaffen. Im Projekt Wohin verschwinden die Grenzen? wurde eine Zaunskulptur mit selbigen Schriftzug am ehemaligen Eisernen Vorhang im Grenzort Fratres und Slavonice installiert. 2010 wurden die beiden für ihre vielfältige Arbeit im ländlichen Raum mit dem Würdigungspreis des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Mehrere Autoskulpturen waren entlang der Großglockner Hochalpenstraße im Rahmen der Freiluftausstellung SERPENTINE – a touch of Heaven (and Hell) zu sehen. Die Schau lief von 2020 bis 2022.

In den Jahren von 1997 bis 2000 war sie für die Niederösterreichische Landesregierung als Beirat für Kunst im öffentlichen Raum tätig. Sie ist seit 2008 Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ, weiters beim Verein FLUSS, Niederösterreichische Initiative für Foto- und Medienkunst in Wolkersdorf im Weinviertel und bei der Wiener Secession.

Iris Andraschek