Dan Chamandy

Chamandy, Dan

Tenor.

Der kanadische Lyrische Tenor Dan Chamandy war einige Spielzeiten Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters Innsbruck. In der Spiezeit 2004/05 sang er dort folgende Partien Der Kaiser/Jüngling in Die Frau ohne Schatten, Edwin in Die Csárdásfürstin, Luzio in Wagners Das Liebesverbot, Le Duc in Massenets Chérubin, and Sergei in Lady Macbeth von Mzensk. In den vorherigen Spielzeiten sang er u.a. Florestan in Fidelio, Don José in Carmen, Macduff in Macbeth, Werther, Cassio in Otello, Calàf in Turandot, Tamino in Die Zauberflöte, den Sänger in Der Rosenkavalier, Faust, Ferrando in Così fan tutte, Nemorino in L’Elisir d’amore, Was Ihr Wollt, Neues vom Tage, sowie im Operettenfach Sou Chong in Das Land des Lächelns, Der Graf von Luxemburg, Siegfried in Die lustigen Nibelungen, Eisenstein in Die Fledermaus, Orpheus in der Unterwelt, Kakiko in Offenbachs Ba-Ta-Clan und anderes mehr.

Im April 2005 gastierte er als Sergei (Lady Macbeth von Mzensk) am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Danach übernahm er die Partie des Anatol in Barbers Vanessa und Chlestakow in Egks Der Revisor, beide in Giessen, Don José (Carmen) in Hildesheim, Romboidal/Fé-Ni-han in Offenbachs L'ile de Tulipatan/Ba-ta-clan in Wien, und wieder Paul in Korngolds Die Tote Stadt in Passau.

2010/2011 sang er wieder in Giessen als Bürgermeister in Der Besuch der Alten Dame, Eisenstein in Die Fledermaus in Holland (Tournee) und Tamino in Die Zauberflöte mit der Kinderoper Papageno (Österreich/Deutschland Tournee).

1999 war Dan Chamandy Gewinner des renommierten Belvedere Wettbewerbs in Wien. In der Spielzeit 1998/99 sang er Sou-Chong in Das Land des Lächelns auf einer zehnmonatigen Tournee mit der Hoofdstad Operette, Amsterdam. Er gab sein Debut an der De Nederlandse Opera als Tschaplitzky in Pique Dame, und mit Vara Radio als Pollione in deren Produktion von Norma, sowie als Pang in Turandot am Staatstheater Stuttgart. Zudem sang er Scaramuccio in Ariadne auf Naxos an der Pacific Opera in Victoria, Kanada.

Dan Chamandy war Mitglied des renommierten Ensemble Studios der Canadian Opera Company. Dort trat er u.a. in Produktionen von Ariadne auf Naxos, Rigoletto und Turandot auf. Zudem sang er den Prinzen in einer Tourneeproduktion von Cinderella, einer Fassung des Aschenbrödel-Stoffes, die sich aus Ausschnitten von Rossinis Cenerentola und Massenets Cendrillon zusammensetzte. Während der Spielzeit 1997/98 sang er Harlequin in der von der Kritik hochgelobten Produktion der Canadian Opera Company (COC) von Victor Ullmans selten gespielten Oper Der Kaiser von Atlantis.

Außerdem sang er am Ford Centre L’Enfance du Christ mit dem COC Orchestra. Opera Lyra Ottawa engagierte ihn für die Titelrolle in der neuen Oper Gianni und er kehrte in die Hauptstadt als Camille zurück für eine Galavorstellung von Die lustige Witwe am National Arts Centre.

Dan Chamandy gab sein amerikanisches Debut als Nemorino (L’elisir d’amore) an der Skylight Opera Theatre of Milwaukee. Zudem sang er Satarino und Mercurio in Cavallis La Calisto mit der Canadian Opera Company gab sein Debüt an der Opera Mississauga als Ferrando (Così fan tutte). Außerdem sang er Ramiro in La Cenerentola auf der Calgary Opera Tournee. Das Publikum der Vancouver Opera hörte ihn in seinem Debüt als Rememdado in Carmen.

Dan sang zudem am Staatstheater Wiesbaden und an der Komischen Oper Berlin. Gastengagements führten ihn u.a. als Sou-Chong (DAS LAND DES LÄCHELNS) nach Wiesbaden und Darmstadt sowie als Paul (DIE TOTE STADT) an die New York City Opera. Wiederholt war er am Stadttheater Gießen zu erleben, so als Alwa (LULU), Ferry (VIKTORIA UND IHR HUSAR), Boche (TANZ AUF DEM PULVERFASS) und zuletzt als Emmerich von Kereszthely (KEHRAUS UM ST. STEPHAN). Für die Opernproduktion GEGEN DIE WAND kehrte er 2016 an die Lahn zurück und war 2016/17 als Biberhahn in HÄUPTLING ABENDWIND sowie als Baba Mustapha im BARBIER VON BAGDAD zu sehen.

Dan Chamandy