Irene Diwiak

Diwiak, Irene

Autorin.

Irene Diwiak ist eine österreichische Schriftstellerin. Sie wuchs im steirischen Deutschlandsberg auf. Nach der Reifeprüfung zog sie nach Wien, wo sie zunächst Slawistik und Judaistik und anschließend Komparatistik studierte.

Sie schrieb Kurzhörspiele, Theaterstücke und Erzählungen. Ihre Texte erschienen in Zeitschriften und Anthologien. Ihre Theaterstücke wurden u. a. im Jugendtheater Dschungel Wien gespielt. Bereits mit zehn Jahren gewann sie ihren ersten Literaturpreis bei der Jugend-Literatur-Werkstatt Graz. Es folgten zahlreiche weitere Auszeichnungen und Preise, darunter 2013 unter 900 Teilnehmern der erste Platz des FM4 Wortlaut Literaturpreises für ihren Text Glück ist ein warmes Gewehr und 2015 der Theodor-Körner-Preis. Ihr Schauspiel Die Isländerin erhielt 2015 den Jurypreis beim Autorenwettbewerb der Nibelungenfestspiele Worms und wurde 2016 im Rahmen der Festspiele uraufgeführt. Im März 2017 absolvierte sie ein ORF-III-Literaturnachwuchs-Förderprogramm mit dem Schriftsteller Thomas Raab als Mentor.

2017 erschien im Deuticke Verlag ihr Debütroman Liebwies, der auf die Shortlist für den Debütpreis des Österreichischen Buchpreises kam. Er führt ins Wien der 1920er- und -30er-Jahre und erzählt von einer völlig unbegabten Sängerin, die zum Star aufgebaut wird. „Herrlich schalkhaft“ nannte Andrea Gerk den Roman. Irene Diwiak erzähle „souverän, stilsicher und beinahe klassisch österreichisch - nämlich mit subtiler Ironie und liebenswerter Bosheit“. 2019 erschien Liebwies auch als Taschenbuch im Diogenes Verlag.

2020 erschien ihr zweiter Roman Malvita im Zsolnay Verlag. Ebenfalls 2020 brachte das sirene Operntheater in Wien ihre gemeinsam mit Margareta Ferek-Petric geschriebene Kammeroper Elsa zur Uraufführung.

2023 erschien ihr dritter Roman Sag Alex, er soll nicht auf mich warten, der von der Freundschaft zwischen Hans Scholl und Alexander Schmorell handelt, im C. Bertelsmann Verlag.

2024 erschien ihr vierter Roman Die allerletzte Kaiserin wieder im C. Bertelsmann Verlag.

Irene Diwiak