Bernd Oliver Fröhlich
Tenor und Saxophonist.
Geboren in Innsbruck, begann Bernd Oliver Fröhlich seine Musikerlaufbahn als Jazzsaxophonist, ehe er Gesang und Gesangspädagogik an der Musikhochschule Wien und in Princeton (USA) studierte. Seit 1997 ist er als freischaffender Sänger tätig und einerseits als Opern- und Operettendarsteller, andererseits auch als Konzertsolist sehr gefragt.
Rollen wie Graf Zedlau aus “Wiener Blut“ oder Stanislaus aus “Der Vogelhändler” finden sich im Repertoire des Tenors ebenso wie barocke Partien (Colin in “Le devin du village”). Als Macheath (“Die Dreigroschenoper”) wusste Bernd Oliver Fröhlich genauso zu überzeugen wie in Hauptrollen zeitgenössischer Opern von HK Gruber (“Gloria von Jaxtberg“), Gerhard E. Winkler ("Der Fremde") oder Jury Everhartz (“Der automatische Teufel“, “Der Kommissar“, „Das Krokodil“). Sein besonderes komisches Talent stellte er bereits als Leopold (“Im weissen Rössl“), in mehreren Mozart-Partien (Don Basilio, Monostatos, Bastien) sowie als Knusperhexe (“Hänsel und Gretel“) eindrucksvoll unter Beweis.
Der Schwerpunkt seiner intensiven Konzerttätigkeit liegt auf dem Gebiet der alten Musik, wo Bernd Oliver Fröhlich regelmäßig mit namhaften Dirigenten wie Jordi Savall, Paul van Nevel oder René Clemencic zusammen arbeitet. Den Tenor führt es hier seit Jahren zu bedeutenden Festivals in ganz Europa, sei es als Solist oder als Mitglied der Capella Reial de Catalunya, des Huelgas Ensemble, des Clemencic Consort oder des Ensemble Nova.