Nikolai Gimaletdinov

Cellist.
Nikolai Gimaletdinov wurde 1982 in eine Musikerfamilie geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren unter der Leitung seines Vaters Riza Gimaletdinov Cello zu spielen. Er absolvierte die Musikschule des Petersburger Staatskonservatoriums und setzte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart fort, bei Natalia Gutman. An der Universität für Musik in Wien studierte er Cello und Barockcello bei Herwig Tachezi und Kammermusik bei Valentin Erben (Alban Berg Quartet). Er nahm an Meisterkursen mit renommierten Cellisten wie Heinrich Schiff, Natalia Shakhovskaya, Jens Peter Maintz, Ivan Monighetti, Eleonore Schoenfeld und Nathaniel Rosen teil.
Er spielte mit Musikern wie Steven Isserlis, Simon Trpeski, Ivan Monighetti, Patricia Kopatchinskaja, Antonio Victorino d’Almeida, Pavel Vernikov, Herwig Tachezi, Paul Gulda und Thomas Leander. Als Solocellist arbeitete er unter anderem mit den Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, Charles Dutoit, Yuri Temirkanov, Valery Gergiev, Philippe Jordan, Fabio Luisi, Sylvain Cambreling, Kent Nagano, Dmitri Kitajenko, Vladimir Fedoseev und Michail Jurowski.
Er spielte als Solist mit international renommierten Orchestern, darunter das Russische Nationalorchester, das Moskauer Virtuosiorchester, die Jekaterinburg-Philharmonie und das Nationale Synphonische Orchester der Ukraine.
Nikolai Gimaletdinov war Cellist der Wiener Symphoniker und Gastcellist des Sinfonieorchesters des Mariinski Theaters. Er arbeitet mit dem Concentus Musicus Wien und dem Klangforum Wien zusammen und ist Gastcellist deri Camerata Bern, war Solocellist des St. Petersburger Philharmonischen Orchesters undist er leitender Cellist beim Porto Casa da Mesica Symphony Orchestra.
Nikolai Gimaletdinov ist seit 2017 Professor an der Musikschule Espinho, nachdem er auch an der Musikberufsschule von Viana do Castelo (2019-22) unterrichtet hat. 2024/25 wurde er Professor für Cello an der Hochschule für Musik der Universität Minho.