Gudrun Harrer
© Manfred Weis
Redakteurin und Vortragende.
Gudrun Harrer ist leitende Redakteurin der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD und unterrichtet Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien (Institut für Orientalistik) und an der Diplomatischen Akademie Wien. Sie hat Islamwissenschaften und Arabistik studiert (Mag.) und ihr Doktorat in Politikwissenschaften gemacht, mit einer Dissertation über das irakische Atomprogramm.
2006 war sie Sondergesandte des österreichischen EU-Ratsvorsitzes im Irak und Geschäftsträgerin der Österreichischen Botschaft Bagdad. Sie ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Orient-Gesellschaft (ÖOG) und des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (OIIP).
Jüngste Buchpublikationen sind Dismantling the Iraqi Nuclear Programme: The Inspections of the International Atomic Energy Agency in Iraq 1991-1998 (Routledge 2014) and Nahöstlicher Irrgarten: Analysen abseits des Mainstreams (Kremayr & Scheriau 2014). 2015 bekam Gudrun Harrer für ihr Gesamtwerk den Bruno Kreisky Preis für das politische Buch verliehen.