Gerlinde Illich
Sopranistin.
Gerlinde Illich lebt in Wien. Letzte Opernengagements in Koblenz „Die Zauberflöte“ und als „Junge Priorin, Mme Lidoine“ in Münster („Gespräche der Karmeliterinnen“).
Von 2003 bis 2010 war sie fest am Theater&Philharmonie Thüringen engagiert und konnte sich ein breitgefächertes Repertoire erarbeiten: u.a. „Contessa“ (Figaro), „Gräfin Zedlau“ (Wr. Blut), „Gräfin Mariza“, „Violetta“, „Konstanze“ und „Desdemona“. Als „Orfeo“ (von C.W. Gluck) wurde sie von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ebenso in den zeitgenössischen Opern „Cosima“ (von S. Matthus) und „Die sechste Stunde“ (Hans Rotman, Regie: Hans Kresnik).
Auf dem Konzertpodium arbeitete die Sängerin mehrfach mit dem Wiener „Artis-Ouartett“ zusammen, u.a. Alban Bergs „Lyrische Suite“ sowie Arnold Schönbergs „2. Streichquartett“ und überzeugte als Solistin in Mendelssohns „Elias“, Haydns „Schöpfung“ (Brucknerhaus Linz) oder Bachs „Johannespassion“.
Das abwechslungsreiche Repertoire von Gerlinde Illich umfaßt Lieder, Oratorien, Kammermusik und Opern von Barock über Mozart, Musik des frühen 20. Jahrhunderts bis zu zeitgenössischen Werken.
Ihr Studium begann Gerlinde Illich zunächst am Konservatorium der Stadt Wien in den Fächern Sologesang und Violoncello, machte ebendort ihr Lied/Oratorium- und Operette/Musical-Diplom, setzte im Anschluss daran an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ihr Studium fort und schloss ihren akademischen Abschluß (Mag.art.) mit Auszeichnung ab.
Sie perfektionierte ihre Technik in mehreren Meisterkursen bei Jean-Pierre Blivet (Frankreich), Ingrid Olofsson und Paul Esswood (Barockgesang).