Alexander Kaimbacher
© Hannes Benedetto Pircher
Tenor.
Alexander Kaimbacher wurde am 26. Dezember 1969, in Villach geboren und lebt heute mit seiner Familie in Wien. Er studierte Gesang und Schauspiel, Waldorfpädagogik, Germanistik, Theater-, Film und Medienwissenschaft. Seine Karriere begann 1998 mit der Partie des Engels in Hirlanda. Seit 1999 arbeitet Alexander Kaimbacher als freischaffender Opern- und Konzertsänger und war Ensemblemitglied der Wiener und der Bayerischen Staatsoper.
Freiberufliche Opernengagements führten Alexander Kaimbacher u.a. an die Wiener Volksoper, Opernhaus Graz, Staatstheater Meiningen, Opernhaus Zürich, Teatro Regio di Torino, Teatro San Carlo di Napoli, Teatro dell’ Opera di Roma, Teatro Massimo di Palermo, La Scala di Milano, Theatr des Champs-Elysees Paris; zu den Festspielen nach Salzburg, Bregenz, Erl, Grafenegg, Carinthischer Sommer, KlangbogenWien, Festival Israel, Wiener Festwochen, Berliner Festspiele.
Sein Opernrepertoire spannt sich von den lyrischen Partien Mozarts (Belmonte, Don Ottavio) und Brittens (Madwoman, Aschenbach) bis hin zu Charakterpartien von Wagner (Steuermann, Vogelsang, Loge, Mime) und Strauss (Tanzmeister, Brighella, Valzacchi). Alexander Kaimbacher gilt als Spezialist für Neue Musik: Robespierre / Dantons Tod – von Einem, Andres / Wozzeck – Berg, Albert Herrring – Britten, Junge Lord – Henze, Knot Garden – Tippett, LiPo / Marco Polo, Prince / Tea – Tan Dun, Pierre et Luce – Schedl, Candide – Bernstein. UA Stadttheater Klagenfurt Jedem das Seine (Turrini/Hassler/Neuwirth), UA Opernhaus Zürich Der Herr Nordwind (HK Gruber), UA Bregenzer Festspiele Die schöne Wunde (Haas), EA Theater an der Wien Il Postino (Catan) mit Placido Domingo, UA bei den Wiener Festwochen Mondparsifal Alpha 1-8 (Berhard Lang) in der Regie und Ausstattung von Jonathan Meese.
Der Künstler verfügt im Konzert- und Liedfach über ein sehr breites Repertoire. Messen, Passionen, Oratorien bilden den Kern seiner konzertanten Tätigkeiten. Hinzukommen Liederabende mit Klavier, Streichquartett, Harfe oder Gitarrenbegleitung. Seine Interpretation der “schönen Müllerin”, sowie alle Lieder für Gitarre von Gottfried von Einem sind bei LEX musica auf CD erschienen. Konzertauftritte u.a. Gasteig München, Wiener Musikverein und Konzerthaus, Brucknerhaus Linz, Aflenzer Kultursommer, Gitarrentage Aschaffenburg, Teatro Monumental Madrid, ACF New York, Washington, Kravi Center in West Palm Beach, Minneapolis Concert Hall, Vancouver Orpheum Theatre, Grant Park Music Festival Chicago.
Bislang gastierte er an den großen Häusern in Europa und arbeitete mit den bedeutendsten Regisseuren und Dirigenten seiner Zeit zusammen. Eine Auswahl: Marcello Viotti (Schöne Helena – CD Aufnahme), Silvain Cambreling (Schöne Wunde), Peter Keuschnig (Wozzeck, Junge Lord), Walter Kobéra (Neue Oper Wien), Martin Haselböck (Fidelio), Manfred Honeck (Mozart Requiem), Andres Orozco-Estrada (Fidelio), Carlos Kalmar (Buch mit 7 Siegeln), Gustav Kuhn (Fidelio), Paolo Carignani (Manon Lescaut), Claude Schnitzler (Manon), Stefan Soltesz (Salome), Asher Fish (Midsummernightdrdream, Lustige Witwe, Carmen), Adam Fischer (Fidelio), Ulf Schirmer (Fliegende Holländer), Markus Stenz (Freischütz), Franz Welser-Moest (Parsifal), Seiji Ozawa (Eugen Onegin), Ralf Weikert (Salome), Omer Meir Wellber (Rigoletto), Christian Thielemann (Meistersinger, Parsifal), Gianandrea Noseda (Fidelio), Kirill Petrenko (Ariadne auf Naxos, Rosenkavalier, Die Soldaten), Philippe Jordan und Zubin Mehta (Rosenkavalier), Marco Armiliato (Turandot), Kent Nagano (Dialogues des Carmelites), Alain Altinoglu (Manon Lescaut), Simone Young (Mondparsifal).