Max Kaufmann

Kaufmann, Max

Bühne und Regie.

Max Kaufmann ist der Sohn der Theatermacher und Gründer des Serapions Theaters Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits. Kaufmann wuchs in Wien auf. Er arbeitete und spielte bereits als Kind bei Theaterproduktionen mit und machte mit dem Ensemble seine ersten Kurzfilme. Ab den frühen 1990er Jahren war er in der Punkszene aktiv. Er beteiligte sich an der Umsetzung und Mitgestaltung von Zeitschriften, Kulturräumen, Aktionsbündnissen und Kurzfilmen im subkulturellen Bereich, sowie bei der Errichtung der Underground Bar "Autokinokeller" (2001–2006). Über die Jahre war er in vielen Bereichen des Theaterbetriebs im Odeon tätig, von der Bühnentechnik bis zur Schneiderei und Bühnenmalerei. Seit 1999 übernimmt er freie Arbeiten als Bühnenbildner sowie Gestaltung von animierten Video-Projektionen und Ausstattung. Dabei gründete sich eine Arbeitsgemeinschaft mit den Künstlern Eva Grün, Mirjam Mercedes Salzer, gratis g. Strumpf und Tonio Nodari.

Außerhalb des Odeon Theaters beteiligte er sich an der Umsetzung von Video-Projektionen für die Styriarte in Graz, die Mailänder Scala und das sirene Operntheater. Seit 2015 ist er der künstlerische Leiter des Odeon Theaters sowie des dazugehörigen Kulturraum Spitzer. Seit 2019 führt er Regie für das Serapions Theater. 2021 wurde das mobile LKW Kino Milieu Kino nach einer 10-jährigen Realisierungsphase fertiggestellt. Das Milieu Kino war im Rahmen einer Stationstheater-Inszenierung in Zusammenarbeit mit Makemake Produktion über Ruth Klügers Roman "Weiter leben. Eine Jugend" im selben Jahr das erste Mal in Betrieb. Seit Januar 2022 ist Max Kaufmann außerdem der Obmann des Theaterverein Odeon.

2023 und 2024 erarbeitete Max Kaufmann als Co-Regisseur mit Kristine Tornquist Alice - eine phantastische Revue.

Max Kaufmann