Julia Koci

Koci, Julia

Sopranistin.

Julia Koci wurde in Wien geboren und absolvierte ihr Studium am Mannes College of Music in New York City. Aufgrund ihrer umfangreichen Ausbildung in Tanz, Schauspiel und Gesang ist sie eine vielseitige Künstlerin, deren Repertoire alte bis zeitgenössische Musik und Musical umfasst. Die Sopranistin hat in renommierten Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, Stockholm Konzerthaus, Musikverein und Wiener Konzerthaus sowie der Budapest Konzerthalle gesungen.

In Österreich ist sie bereits an der Volksoper Wien, dem Stadttheater Baden, der Neuen Oper Wien, dem Burgtheater, dem Theater in der Josefstadt, den Opernfestspiele St. Margarethen, dem Wiener Operettensommer und dem Carinthischen Sommer aufgetreten.

International verkörperte die Sopranistin Opern- und Operettenrollen an bekannten Bühnen in Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Utrecht, Leuven, Antwerpen, Gent, Rostock, Krakau, Tokio, Doha und auch den USA. Ihre Rollen umfassen u. a. Pamina und Erste Dame (“Die Zauberflöte”), Susanna („Le nozze di Figaro”), Gilda („Rigoletto”), Violetta („La Traviata”), Nannetta („Falstaff“), Marzelline(„Fidelio“), Lauretta („Gianni Schicchi“), Fiordildgi („Così fan tutte“), Najade („Adriane auf Naxos“), Lucietta („Il Campiello“) , Adele („Die Fledermaus“), Gabriele („La vie Parisienne“), Valencienne („Die lustige Witwe“), Franziska Cagliari („Wiener Blut“) sowie Emma („Frühlingsluft“).

2012 war Julia Koci als Gräfin Mariza in der gleichnamigen Operette von Emmerich Kálmán beim Operettensommer Kufstein und als Stasi („Die Csárdásfürstin“) bei den Murten Classics/Schweiz unter Maestro Kaspar Zehnder zu erleben. In der Spielzeit 2012/13 stand die Sopranistin außerdem als Oscar in „Un ballo in maschera“ auf der Bühne der Opera Tampa und verkörperte Annina („Eine Nacht in Venedig“), Emilie („Frühlingsluft“) und die Titelrolle der Operette „Die Dubarry“ an der Bühne Baden sowie die Rolle der Hortense („Der Opernball“) in der Sommerarena Baden. Im November 2013 war sie in der Uraufführung des Märchenmusicals „Aschenputtel“ von Pavel Singer erneut auf der Bühne Baden zu sehen.

Julia Koci ist auch als Solistin in der Kirchenmusik in und um Wien tätig. Sie sang u. a. im Stephansdom, in der Franziskanerkirche, der Michaelerkirche und der Schubertkirche.

Als Konzertsängerin trat sie zuletzt bei der Eröffnung des Schubert-Festivals im MuTh-Konzertsaal Wien und mit Amarcord Wien in Santander, Spanien, auf.

Auf der CD mit der Jungen Philharmonie Wien unter dem Titel „Auf ewig dein Mozart“ ist Julia Koci mit Mozart-Arien zu hören und als Pamina auf der DVD der Kinderoper „Die Zauberflöte für Kinder“ zu erleben. Außerdem nahm sie mit den Wiener Symphonikern die CD „Ars et Aqua Triberg“ auf.
Auf der Bühne der Volksoper Wien war Julia Koci schon als Najade in „Ariadne auf Naxos“, Irene Molloy in „Hello, Dolly!“, Valencienne in „Die lustige Witwe“, Pamina in „Die Zauberflöte“, als Frau Luna in der gleichnamigen Operette von Paul Lincke, als Eile in der Kinderoper „Antonia und der Reißteufel“, Miss Sarah Brown in „Guys and Dolls“, Zeitel in der Wiederaufnahme von „Anatevka“, als Luisa in „Viva la Mamma“, als Pauline in „Pariser Leben“, als Melody Moneymaker in der österreichischen Erstaufführung von Friedrich Cerhas Oper „Onkel Präsident“, als Gloria Mills in der Neuproduktion „Axel an der Himmelstür“, als Smitty in „Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen“, Cherubino in „Die Hochzeit des Figaro“ und Toni/Paolina Giró in „Vivaldi - Die fünfte Jahreszeit“ sowie wieder als Pamina und Valencienne zu sehen.

Im Sommer 2017 sang sie die "Kathi" in der Uraufführung der Oper "Hemma von Gurk" von Franzobel und Bruno Strobl in der Regie von Kristine Tornquist.

Julia Koci