Bernhard Ott
Pianist und Dirigent.
Bernhard Ott studierte an der Universität für Musik in Wien. Er war Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben und arbeitete als freischaffender Musiker, bevor ihn ein Engagement am Theater an der Wien zum Musiktheater brachte: Mit Fledermaus, der Uraufführung der Oper Der automatische Teufel (sirene) sowie als Dirigent von Jekyll & Hyde konnte er in der Musikmetropole an der Donau erste Erfolge feiern. Von dort ging Bernhard Ott an das Theater und Philharmonie Thüringen in Gera und Altenburg, wo er ebenfalls Repertoire aller Genres, von Barockoper bis Musical, erarbeitete. Unter anderem entdeckte er die Parma-Fassung 1769 von Glucks Orfeo ed Euridice in seiner Eignung für das Geraer Ensemble und erstellte eigens für diese Premiere eine vollständige Edition nach einem facsimile der Bibliothek Parma.
Zuletzt war Bernhard Ott am Theater Koblenz engagiert, er dirigierte hier die erfolgreichen Premieren von Les Contes d’Hoffmann, West Side Story und Johannespassion. Vorstellungsdirigate von Werther, Zauberflöte, Don Quichotte, Orpheus in der Unterwelt und ein Konzert mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie u.a. mit Mendelssohns Opernfragment Loreley und Alban Bergs Kantate Der Wein.