Ruben Mattia Santorsa
© Reisa H. Boksi
Gitarrist.
Ruben Mattia Santorsa ist ein italienischer klassischer und elektrischer Gitarrist. Zeitgenössische Musik steht derzeit im Mittelpunkt seiner Arbeit und seines künstlerischen Wirkens. Er ist davon überzeugt, dass wir dadurch eine Botschaft der Offenheit, Akzeptanz und sozialen, politischen und kulturellen Erneuerung vermitteln können, die in der heutigen Gesellschaft dringend benötigt wird. Er liebt es zu reisen und Musiker zu treffen, und seine Tätigkeit hat ihn dazu gebracht, Konzerte und Vorträge in Europa, den Vereinigten Staaten und Südamerika zu halten, unter anderem an der Northwestern University of Chicago, dem Conservatoire National Supérieur de Musique und dem Danse de Paris, der Elbphilarmonie in Hamburg, dem KKL in Luzern und dem Italienischen Kulturinstitut in Wien.
Ausschlaggebend für sein künstlerisches Wachstum ist seine Arbeit mit jungen Komponisten wie Giulia Lorusso, Yesid Fonseca, Maurizio Azzan und mit Persönlichkeiten wie Helmut Lachenmann, Rebecca Saunders und Luca Francesconi. In seinen verschiedenen Konstellationen hat er mehr als 30 Stücke uraufgeführt. Er spielte mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Enno Poppe, Matthias Pintscher und Peter Eötvös sowie unter anderem mit Orchestern und Ensembles wie dem Lucerne Festival Academy Orchestra, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orquestra Metropolitana de Lisboa und dem Ensemble Mosaik, dem MDI Ensemble und dem Contrechamps Ensemble. Er engagierte sich für Aufnahmen zeitgenössischer Musik, um ein zugängliches historisches Archiv für die Musiker der Zukunft zu schaffen, und veröffentlichte eine CD mit dem Titel "Set7" mit dem Kairos-Label über die Musik von Maurizio Pisati, die er mit sieben Freunden und Musikern aufnahm.
Er hat auch an Projekten mitgearbeitet, die für Labels wie Stradivarius und Neos aufgenommen wurden. Seine musikalische Ausbildung wurde von Gitarristen wie Yaron Deutsch, Walter Zanetti und Elena Càsoli bereichert und geprägt.