Agnes Scheibelreiter
Sopranistin.
Agnes Scheibelreiter studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Rotraud Hansmann und Robert Holl (Lied und Oratorium) sowie bei Michael Temme (Musikdramatische Darstellung). 1998 erhielt sie einen Förderungspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Feruccio Tagliavini. Sie besuchte einen Meisterkurs bei Marjana Lipovsek. 2002 erhielt sie den 1. Preis beim Wettbewerb Musica Juventutis.
Auf der Opernbühne interpretiert die Sopranistin u.a. Clorinda (Monteverdi: Il combattimento di Tancredi e Clorinda), Dido (Purcell: Dido and Aeneas), Vitige (Händel: Flavio), Cleopatra (Giulio Cesare in Egitto), Il Piacere (Il trionfo del Tempo e del Disinganno), Larinda (Hasse: Larinda e Vanesio), Susanna und Barbarina (Mozart: Le nozze die Figaro), Papagena (Die Zauberflöte), Fjodor (Mussorgski: Boris Godunow), Lucy (Menotti: The Telephone) und La Speranza in der Uraufführung von Everhartz's Feist. Engagements führten sie u.a. an die Volksoper Wien, Kammeroper Wien, Odeon Theater, sirene Operntheater und die Neue Oper Wien. Sie profitierte von der Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Philipp Harnoncourt, Thomas Höft, Alexander Kubelka, Torsten Fischer und Ramin Gray sowie den Dirigenten Martin Haselböck, Thomas Hengelbrock, Luca Pianca, Walter Kobéra, Harry Bicket und Donald Runnicles.
Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit trat sie u.a. bei den Wiener Festwochen (Monteverdis Vespro della Beata Vergine), dem Eröffnungsfest für die Salzburger Festspiele, dem Con Anima-Festival (Mozarts Requiem), den Tiroler Festspielen, dem Festival Musica Sacra Linz (in Händels Jephta), den Steirischen Schlosskonzerten (mit Bach Kantaten), beim Festival Semana Santa im Teatro Auditorio Escorial in Madrid, der Barbican Hall London, im Festspielhaus Baden-Baden, im Wiener Konzerthaus und im Wiener Musikverein auf. Am Theater an der Wien war sie etwa in Glucks Iphigenie en Tauride zu erleben.