Christa Schwertsik
Chansonsängerin und Probenbesucherin.
In Breslau geboren, Studium der Psychologie und Gesangsausbildung bei Hedda und Edwin Szamosi, sowie Ruthilde Boesch und Schauspielunterricht bei Dorothea Neff und Eva Zilcher in Wien. Sie gab Konzerte im In- und Ausland, u. a. mit dem Ensemble für Alte Musik „Les Menestrels“ sowie insbesondere mit Liedern und Chansons des 20. Jahrhunderts. Auftritte u. a. bei den Berliner Festwochen, Aspekte Salzburg, Einfach gute Musik, Wiener Festwochen, Bregenzer Festspiele, Almeida Festival London, Musica Nova Festival Brisbane, Festival Wien Modern. Sie präsentierte zahlreiche musikalisch-theatralische Soloprogramme, u. a.: „Pierrot Lunaire“ bewegte Lieder nach Albert Giraud, „Die verlorene Wut“ (Christine Nöstlinger, Musik Kurt Schwertsik), „Mascha Kaléko – zur Heimat erkor ich mir die Liebe“, „Der Ritter, den es nicht gab“ (Italo Calvino) oder „Hans im Glück“ (Karl Ferdinand Kratzl, Musik Kurt Schwertsik). Sie wirkte neben den Familienproduktionen mit ihren Töchtern Julia und Katharina Stemberger sowie ihrem Mann Kurt Schwertsik auch in weiteren Theaterproduktionen mit, u. a. in „Liebe in dunklen Zeiten“ (Joshua Sobol) oder „Mütter“ (Franz Wittenbrink). Zahlreiche Lesungen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen, Schallplatten- und CD-Einspielungen, eigene Regiearbeiten und ihre langjährige Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ergänzen ihre umfangreichen künstlerischen Aktivitäten. Christa Schwertsik lebt und arbeitet in Wien.