Günther Strahlegger

Strahlegger, Günther

Bariton.

Günther Strahlegger wurde in Schwaz in Tirol geboren. Er erhielt eine Gesangsausbildung am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck, die er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien abschloss. Es folgten Studien und Meisterkurse bei Jessica Cash, Paul Esswood, Vicus Slabbert und Elena Gercheva. Günther Strahlegger lebt und arbeitet als Sänger, Sprecher, Sprach- und Stimm-Coach in Wien.

In Produktionen der Neuen Oper Wien unter der Leitung von Walter Kobéra sammelte Günther Strahlegger erste Bühnenerfahrungen. Zeitgenössische Musik spielt für den Bariton nach wie vor eine wichtige Rolle. In Zusammenarbeit mit dem sirene Operntheater wirkte er an zahlreichen Uraufführungen mit. (2002 Hans Z. in „Der Kommissar“ von Jury Everhartz, 2006/Wien und 2009/Zagreb Clown Bruno in „Circus“ von Jury Everhartz, 2009 Rudolf II in „Der entwendete Taler“ von Oskar Aichinger, 2012/13 Dr. Bock in „MarieLuise“ von Gernot Schedlberger, 2020 Maximilian Dauter in "Die Verwechslung" von Thomas Cornelius Desi).

Im Rahmen internationaler Festival- und Tournee-Produktionen war Günther Strahlegger als Escamillo in G. Bizets „Carmen“, als Vater in E. Humperdincks „Hänsel und Gretel“, als Figaro in Rossinis „Il barbiere di Seviglia“, als Mozarts Don Giovanni sowie Donizettis Bellcore in „L’elisir d’amore“ zu erleben. Im Bereich der Operette gestaltete er den Papacoda in „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss und den Leopold in Ralph Benatzkys Singspiel „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“. 2018 stand Günther Strahlegger in Japan als Edwin in der „Csárdásfürstin“ von E. Kálmán und als Lorenzo in V. Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ (Vorarlberger Musiktheater) auf der Bühne.

Bis 2015 war Günther Strahlegger regelmäßig im Programm von Radio Klassik Stephansdom als Moderator und Sendungsgestalter zu hören und seit 2018 unterrichtet er am Institut für Gesang und Musiktheater der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.

Günther Strahlegger