Gerhard E. Winkler
Komponist.
1959 in Salzburg geboren. Ab 1974 Kompositionsstudium an der Hochschule ”Mozarteum” (Helmut Eder), 1978 - 1986 Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Salzburg und Wien (Dissertation über Penderecki und die Klangkomposition im 20.Jhdt). 1993 Studienaufenthalt am IRCAM/Centre Pompidou, Paris.
Auszeichnungen (u.a.): Österreichischer Förderungspreis für Musik 1985, Spar-Casse-Bank-Preis Wien Modern 1990, Publicity-Preis der Austro-Mechana 2003, Grosser Kunstpreis des Landes Salzburg 2016.
1994/95 Gastkünstler am “Zentrum für Kunst und Medientechnologie”, ZKM, Karlsruhe.
1995/96 Composer in Residence am IRCAM/Centre Pompidou, Paris (KOMA-Projekt); mehrfache Zusammenarbeit mit dem Experimentalstudio des SWR, Freiburg/Brsg.
1999 Gastkünstler am Music-Department der University of California, San Diego.
Seit 1999 freischaffender Komponist. Entwicklung des Konzepts des "Real-Time-Scores" und interaktiver Computer-Environments für MusikerInnen. Fortführung dieser Erfahrungen auch in partiturgebundenen Arbeiten.
Seine Werke werden bei vielen bedeutenden Festivals in ganz Europa (Wien modern, Donaueschingen, Opernbiennale München, IRCAM/Centre Pompidou, Paris, Salzburger Festspiele, steirischer herbst, etc.) aufgeführt. Beginn der Anamorphe-Serie 2013 (diverse Besetzungen) als meta-stilistische Kompositionen. 2020 Uraufführung eines Orchesterwerkes zum Beethoven-Jahr ("B-Beben") als Auftragswerk des ORF-RSO und des Wiener Konzerthauses.Bislang 5 Werke für Musiktheater, davon 2 Projekte mit SchülerInnen ("Kassandra Xtended", "Heimwärts - Multiples"), sowie 3 Opern.
Seine Werke sind mehrfach auf CD erschienen, u.a. in der Reihe "Salzburger Festspiel-Dokumente" (Klangforum Wien 1993)