Carinthischer Sommer auf neuen Wegen
Unter dem Motto "Carinthischer Sommer unterwegs" biegt der Carinthische Sommer heuer auf eine neue Schiene. Der Startschuss fällt am Samstag am Bahnhof in Villach.
Seit Jahrzehnten begeistert der Carinthische Sommer Musik- und Kulturliebhaber weit über Kärntens Grenzen hinaus. Auch heuer wieder. Neben der bewährten Schiene, setzt sich die Veranstaltung heuer „erstmals in Bewegung“ und begibt sich auf Entdeckungsreise.
An fünf Wochenendterminen im Juli sind musikalische Botschafter des Carinthischen Sommers auf Tour. Gestartet wird das musikalische Abenteuer, das unter dem Titel „Carinthischer Sommer unterweg“ und in Kooperation mit der ÖBB läuft, am Samstag am Hauptbahnhof Villach.
Das Brassquintett Blechreiz und Schlagzeugerin Natascha Konzilia umreisen von da aus das Dreieck Villach – St. Veit – Klagenfurt entlang der Eisenbahnlinie und machen an den verschiedenen Stationen halt. Dort spielen Arrangements von Kärntner Volksmusik, die der Komponist Oskar Aichinger, wie es heißt, „lustvoll gegen den Strich bürstet“. Die unterwegs gespielten Stücke sind Auftragswerke des Carinthischen Sommers. Das Konzept wurde nach einer Idee von Holger Bleck durch die Wiener Künstler Kristine Tornquist und Jury Everhartz entwickelt.
„Wir spüren faszinierende Musik von heute auf und holen vergessene Werke ans Tageslicht, wollen aber auch ungewöhnliche Spielstätten mit dem Publikum entdecken“, so Tina Perisutti“, die das Projekt koordiniert. Der letzte der fünf „Reisetermine“ endet übrigens am 31. Juli im Rahmen des Kirchtags auf dem Villacher Hauptplatz.